Auf ein Wort mit . . . Alexis Bug

Wohnort: Berlin.

1. Was verbindet Sie mit der Pfalz?

Vor allem die Autobahn, wie ich zu meiner Schande gestehen muss. Sowie 20 Jahre wohnhaft in Schifferstadt, 1973-1993.

2. Was machen Sie beruflich?

Ich bin Schauspieler und Regisseur, und neuerdings auch Friseur, um nicht zu sagen, Star-Friseur! Meine Firma Salon Toni Trump Prestige mit Sitz in Kallstadt an der Weinstraße beschäftigt 120 Angestellte und ist mit 24 Friseur- und Kosmetiksalons die größte ihrer Art in ganz Rheinland-Pfalz. Weil ich einen genetisch absolut identischen und charakterlich total verdorbenen Doppelgänger habe, der behauptet, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika zu sein, nennt man mich auch „de eschte Trump“ oder „Kallstadter Saukerl“ (mein neuestes Stück, mit dem ich ab April 2020 wieder durch die Pfalz toure, u.a. Zimmertheater Speyer, TAW Frankenthal u. Capitol Mannheim).

3. Lieblingsorte, Lieblingsdinge. Was ist ihr persönliches Stück Pfalz?

Ein Stück Opa-Kuchen, das ich – genau wie Opa – in eine Tasse Nescafé mit Kondensmilch und drei Löffel Zucker tunke, während Oma Opa-Kuchen backt und im Radio das Wunschkonzert mit Elmar Gunsch läuft.

4. Ihr Pfälzer Lieblingsausdruck?

Jetzd werd‘s Dag! (von meinem Großvater verwendet im Sinne von Jetzt schlägt’s 13)

5. Was ist für Sie typisch pfälzisch?

Dampfnudeln, neuer Wein und Zwiebelkuchen, der Dom, die Anilin, Gemüsefelder, die an heißen Sommertagen von Wassersprengern berieselt werden, der Haardtrand, der im Abendlicht so aussieht wie eine friedliche Elefantenkarawane, Schnaken, die im Schwarm angreifen.

6. Ihre ultimative Pfalzempfehlung . . .

In die Keschde gehe. Das fand ich schon als Kind immer am schönsten.

7. Heimat: die Pfalz in drei Worten

Red hald Deitsch!